Wir als Unternehmer müssen nicht nur die ökologische Sichtweise betrachten, sondern für uns auch wichtig, die ökonomische Betrachtungsweise. Damit unsere Betriebe auch in Zukunft, in diesen für die Landwirtschaft sehr unsicheren Zeiten, noch wettbewerbsfähig bleiben. Wir Landwirte denken nicht nur in kurzen Abschnitten, wir denken in Generationen. Kann die nächste Generation noch bestehen, oder ist eine Aufgabe des landwirtschaftlichen Betriebs im Generationswechsel notwendig und unabdingbar. Wie ist die Zukunftsperspektive?
Biodiversitätsfördernde Maßnahmen wie Blühstreifen und Brachflächen, finden nur langsam den Weg in die Landwirtschaft. Denn für uns Landwirte stellen die Ackerflächen die Grundlage unseres Einkommens da. Den Mehraufwand, um die Biodiversität zu fördern, schmälert unsere Einkünfte.
Wir Landwirte möchten auch lieber als Förderer und Bewahrer der Biodiversität unseres Kulturlandes in der Öffentlichkeit stehen, weil wir genau das sind.
Wir teilen ihnen unsere Werte, aber auch unsere Sorgen mit. Denn der Verbraucher, so wie der Landwirt, haben das gleiche Ziel: artenreiche Kulturlandschaft, aufgewertetes Landschaftsbild für Tiere und Pflanzen, Landschaftsqualität.
Wir Landwirte sichern die Ernährung und produzieren Nahrungsmittel auf hohem Niveau.
Wir prägen durch unsere Wirtschaftsweise unsere Kulturlandschaft.
Gerade wir als Bauernfamilie, jeder einzelne von uns, setzen uns tagtäglich für unseren Betrieb ein.